Das schnellste Faultier der Welt – WM 2014

Aua! Am nächsten Morgen geht es mir gar nicht gut. Sylvie weckt uns rabiat: „Steht auf ihr versoffenen Ärsche“, ruft sie grimmig. „In einer halben Stunde müssen wir aus dem Zimmer sein“. Dann ist es 11 Uhr. Nach nur vier Stunden Schlaf. „Außerdem fahre ich jetzt mit den anderen an den Strand und will euch bis 16 Uhr nicht mehr sehen. Ihr seid ja vielleicht zwei Kranke!“ Wir hatten bei unserer Rückkehr wohl ziemlich randaliert und sie mehrfach euphorisch aufgefordert, mitzufeiern - erfahre ich am Nachmittag, als sich die Wogen allmählich wieder geglättet haben. Bis dahin esse ich mit rebellierendem Magen 120 Gramm leichte Kost in einem Kilo-Restaurant und lungere mit Erni im Schatten einer Palme am Stadtstrand herum, wenngleich…

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Was haben Sie denn in Venezuela gemacht?

Alle wollen nur noch weg aus Santa Fe. Sylvie und mir geht das überfüllte Strandgedöhns auf den Sender, Göte hatte „die schlimmste Nacht seines Lebens“, da er von Mücken zerstochen wurde und Matze jammert, dass der Ventilator so laut wie eine MiG 21 gewesen sei. Er schreit nach einem HILTON. Jenna hat lediglich keine roten Marlboro mehr. Alf hatte sich angeboten, uns nach Puerto la Cruz, das Miami ähneln soll, zu begleiten. Vielleicht könnten wir ja dort auch noch eine Tour buchen. Wir halten am teuersten Hotel der Stadt, einem staatlichen 5-Sterne-Bunker. Es gibt kein HILTON. Als Göte und Matze aus dem Foyer kommen, glotzen Sylvie und ich erstmals, wie Schweine im Weltall. Die beiden haben eine Suite für 320…

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