Venezuela – gute Freunde & fiese Krebse
Ein Nachtbus bringt uns nach Ciudad Bolivar. Bei der Ankunft werden wir vom Busbegleiter unsanft geweckt, nachdem ihn sein Kollege angewiesen hatte: „Die Gringos mal aus dem Bus zu schmeißen“, was sich wohl auf Sylvie, mich und zwei Engländer bezieht. Leicht geschockt vom Zustand des Busbahnhofes und den Menschen, die dort herumlungern, überzeugen wir die Briten sich mit uns ein „Por Puesto“ - eine Art Sammeltaxi - zu teilen, um an die Küste zu gelangen. Sie wollen direkt weiter nach Kolumbien „because, Venezuela is too dangerous.“ Die Karre ist ein uralter Ami-Schlitten mit riesigem Kofferraum und einer Sitzbank für drei Leute vorn. Sie wird nur noch von Rost zusammen gehalten und von einem Möchtegern-Schumi in halsbrecherischer Art über die Straßen…