Vito von Eichborn mit Vorwort in der 2. Auflage

Meine Buchhändler in sagte mir: „ja“, sagte sie… Ja, ein Roman über das Alltagsleben in der DDR könnte gute Chancen haben. Vielleicht ist ja jetzt, zwanzig Jahre später, auch die Zeit der Klischees wie der Idealisierung vorbei. Ich weiß allerdings nicht, ob es eine neue Neugier gibt – ist das nicht alles abgehakt? Vor allem aber – dies sind doch nur reale Geschichten? Ist das letztendlich nicht langweilig? „Oje, neiin“, rief ich, „ich hatte bei keiner einzigen dieser so lebendigen Geschichten, ja, in keinem einzigen Moment einen Hänger – das ist komisch und liebevoll und selbstironisch und wunderbar auf den Punkt gebracht. Und von wegen Geschichten – Ingo Schulze nannte seinen Nachwenderoman ‚Simple Storys’. Er verschränkte seine 29 literarischen Fiktionen…

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