Backpackerscheiße – Willkommen in Bolivien
Kurz vor der Grenze pfeffert Jenna den Sack mit den Kokablättern aus dem Busfenster. Wir hatten herausgefunden, dass man die Dinger zunächst kauen und dann, zusammen mit einem Kalkstein, in der Backe parken musste, um die Sauerstoffaufnahme zu verbessern. Besonders Jenna kaute, parkte und vertrug die Höhe trotzdem nicht. Vielleicht war es ganz gut, ohne das Zeug einzureisen, denn böse drein schauende peruanische Grenzer filzen uns akribisch. Auf der anderen Seite begrüßen uns freundliche bolivianische Wachsoldaten und machen deutlich weniger Stress. In einem Collectivo fahren wir weiter und stellen bereits auf den ersten Kilometern fest, dass dieses Land wesentlich beschaulicher zu sein scheint. Es sind kaum Autos unterwegs und nur wenige Häuser säumen den Straßenrand. Unser Gefährt tuckert gemächlich durch…