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Seit ein paar Tagen gibt es eine neue Rezension zu meinem Buch „Mauergewinner“ von der mir zwar unbekannten Romy Fischer, aber das muss ja nicht immer so bleiben, da sie scheinbar auch schon ein paar Zeilen zu Papier gebracht hat. Ich muss zugeben: manchmal kann ich mich noch immer urst freuen, dass ich dieses Buch damals geschrieben habe – einfach so aus’m Bauch heraus…
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Romy Fischer schreibt:

„Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Zum einen freue ich mich sehr darüber, dass es Menschen wie Mark Scheppert gibt, die es scheinbar ganz gut in der DDR hatten und eine (fast) normale Kindheit erleben durften. Aber aus meiner Familie her kenne ich auch andere Biografien, die nicht so rosig aussahen. Nichtsdestotrotz habe ich mich bei diesem Buch köstlich amüsiert. Ich habe oft geschmunzelt und musste auch manchmal laut loslachen, manche Kapitel stimmten mich nachdenklich. Obwohl ich im Westen geboren und aufgewachsen bin, habe ich durch einen großen Teil meiner Familie, der „drüben“ wohnte, einen Bezug zur DDR. Und deshalb kam mir so manches auch bekannt vor. Und gerade WEIL ein Teil meiner Familie aus Dresden kam, musste ich so lachen (weil ich den Spruch schon aus meiner Kindheit kannte) bei dem Spruch: „Wie kommt man am schnellsten von Berlin nach Dresden? Da steckst du einfach den Finger in den Arsch und dresden:“ Wenn ich z.B. von solchen Sprüchen damals hier im Westen erzählte, wurde ich einfach nur mit dicken Augen und stumm angestarrt, mehr jedoch nicht. Jahrelang bin ich Erinnerungen solcher Art nicht mehr begegnet, weil alles verschwommen und verschwunden ist. Diverse Lebensmittel, Orte, Verhaltensweisen, Aussprüche. Ich war gerade einmal 8 Jahre alt, als die Mauer fiel. Meine Familie hat mir die bitteren Schattenseiten der DDR bis zu meinem Erwachsenenleben erspart, so dass ich die DDR mit meinen kindlichen Augen genauso betrachten konnte, wie Mark Scheppert es in seinem Buch beschreibt. Es muss zwar auch weiterhin Aufklärungsarbeit bzw. Aufarbeitung des brutalen Systems und den ganzen Folgen betrieben werden – das will ich gar nicht schön reden – trotzdem ist es einfach schön, zwischendurch auch mal wieder von angenehmen Zeiten zu lesen, wie sie es in der DDR auch hin und wieder gab…“
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Ihr Fazit könnt Ihr hier nachlesen
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Und hier kann man mein Buch „Mauergewinner“ bestellen.