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Ich bin ja im Berliner Stadtteil Friedrichshain geboren und groß geworden und habe dort mit kurzen Unterbrechungen immer gewohnt.
Deshalb freut es mich besonders, dass sich David vom Friedrichshainblog auf seiner Seite mit meinem Buch auseinander gesetzt hat. Seinen Blog finde ich übrigens sehr ansprechend, da auch ich als „Urgestein“ dort auf einige interessante Dinge, neue Läden und Initiativen gestoßen bin.

Hier also seine Rezension:

Mauergewinner: Lustige und alltägliche Geschichten über die DDR Sozialisation und die Wende.

Mark Scheppert bindet in seinen Geschichte die Psychologie des Lebens mit ein. So variieren die Geschichten aus der Perspektive des damaligen Erlebens mit der nachträglichen Sicht auf die alltäglichen Dinge des Lebens. Dabei schreibt Mark Scheppert in seinem Buch erstaunlich offen über sein Leben in der DDR mit vielen witzigen und zum Teil erstaunlichen Details seiner Jugend.

In dem Buch “Mauergewinner oder ein Wessi des Ostens” spielen viele Geschichten in dem Ort in dem er aufwuchs: Berlin Friedrichshain.

Unter den amüsanten Geschichten gibt es aber auch einiges über beispielsweise das MfS Ministerium für Staatssicherheit (oder wie es vielleicht eher bekannt ist: Stasi) und die Probleme mit dem Staat in der DDR.

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Man lacht, man ist aufgeregt und fiebert mit dem jungen Mark Scheppert. Diese Konnektion entsteht nicht nur durch die lebensnahen Geschichten und der Autenzität des Buchs, sondern auch durch die Tagebuchähnliche Art des Schreibens des Autors. Dabei weiß man selbst um die Wende und die Veränderungen, die Mark Scheppert manchmal genial umschifft und so auch zum Denken anregt.

Ein lustiges Buch mit kleinen Geschichten, das man immer wieder mal in die Hand nehmen kann. Bei vielen Geschichten kann man sich auch selbst wieder erkennen – da muss man gar nicht aus dem Osten kommen.

Ich kann es durchaus empfehlen, auch wenn man sich mal ein bisschen mit der Geschichte von Berlin Friedrichshain während der DDR interessiert.

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