Jungsbuch gesucht

Wie soll ich es ausdrücken? Es ist ja sicherlich bekannt, dass Frauen deutlich mehr lesen. Kein Problem. Was mich jedoch zunehmend stört: ich finde nur noch ganz selten deutsche Titel, die ich auch verstehe. Bücher, die meinen Humor, meine Gefühle oder meine - mich umgebende - Welt treffend beschreiben. Eben Jungsbücher. Die "Lehmann-Triologie" okay und zuletzt "Als wir träumten", aber dann kommt lange, lange nichts - wohlgemerkt aus deutschen Federn. Muss man denn auch als Mann aus Marketinggesichtspunkten so schreiben, dass sich das andere (so belesene) Geschlecht darin wiederfindet? Wo sind die Geschichten von Sex, Drugs, Rock und wahren Freunden - die ausdrücken, wie wir ticken? Ideen? Wenn ja, schreibt doch einfach eine Buchempfehlung. Jungs!

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DDR-Spezialist Mark Scheppert?

Die Leipziger Buchmesse 2010 war wie immer ganz schön, wobei ich eigentlich nur hingefahren war, um ein paar alte Freunde zu treffen und am Freitag, nacheinander auf die "Moritzbastei-Party" und die "Party der jungen Verlage" zu gehen. Fragt mich nicht, wo es cooler war, denn bei Party 1 waren alle Getränke frei und bei der letzteren gab es Gin-Tonic im Mischungsverhältis 50:50. Es war lustig. Auf dem Messestand meines Verlages wurde wohl oft nach mir gefragt, nach dem Motto: "Ist denn auch der DDR-Spezialist Mark Scheppert hier?". Irgendwann wurde klar, dass es einen Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung gegeben hatte, wo ich so tituliert wurde. In Mitteldeutschland habe ich nun scheinbar seit meinem DDR-Buch diesen Status. Ich bin ein bißchen…

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Trabi no go – Kindheit in der DDR

Spiegel Online hatte gerade meine Trabi-Story auf der Startseite veröffentlicht. Lediglich von der (von Spiegel gewählten) Überschrift muss ich mich distanzieren, da es nicht "Kindheit im Plastikmobil" heißen muss, sondern - wenn schon ostdeutsch - "Plastemobil". In meinem DDR-Buch heißt die ausführliche Geschichte sowieso "Trabi no go", aber ich will ja nicht meckern. Hier der Einführungstext: "Zehn Jahre musste sie warten, dann nahm die Familie von Marko Schubert 1981 endlich ihren ersten Trabant entgegen. Treu fuhr der Pappkamerad die Familie durch die letzten Jahre der DDR - auch wenn die erste Übungsfahrt im Gartenzaun endete." Und hier der Link: Kindheit im Plaste(!)mobil

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Mauergewinner. Mein DDR-Buch.

Mittlerweile ist die 2. Auflage meines Buches unter dem Titel "Mauergewinner oder ein Wessi des Ostens", herausgegeben von Vito von Eichborn, in der Edition BoD erschienen. Als ich “Mauergewinner” zu schreiben begann, hatte ich mir vorgenommen, stellvertretend für meine Generation etwas Neues und Einzigartiges über die DDR zu schreiben. Denn seltsam: In keinem der angeblich so „typischen“ literarischen Denkmäler für dieses verschwundene Land fand ich mich wieder. Weder gehörte ich zu der Generation von „Zonenkindern“, ich wohnte in keiner „Sonnenallee“ und keinem „Turm“. Meine Jugend, meine Auseinandersetzung mit diesem seltsamen Ort namens DDR, meine Erfahrungen und meine Kämpfe kamen nirgendwo vor. Und erst recht nicht das Gefühl, das ich mit dieser Zeit verband. Komisch. War ich so ein Sonderfall? Wer…

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Verlosung Mauergewinner 2010

In Zusammenarbeit mit Bookrix werden gerade 5 Exemplare meines Buches "Mauergewinner oder ein Wessi des Ostens" innerhalb eines Gewinnspiels verlost. Einfach anmelden, mitmachen, oder das Buch lieber doch gleich kaufen... BookRix ist die erste Bookunity - ein Internetportal auf dem jeder seine geschriebenen Bücher, Kurzgeschichten, Gedichte etc. wie ein richtiges Buch gestalten, im Netz veröffentlichen, promoten und an Freunde verschicken kann. Hier gehts zum Buch - einfach anklicken: ">

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Vito von Eichborn mit Vorwort in der 2. Auflage

Meine Buchhändler in sagte mir: „ja“, sagte sie… Ja, ein Roman über das Alltagsleben in der DDR könnte gute Chancen haben. Vielleicht ist ja jetzt, zwanzig Jahre später, auch die Zeit der Klischees wie der Idealisierung vorbei. Ich weiß allerdings nicht, ob es eine neue Neugier gibt – ist das nicht alles abgehakt? Vor allem aber – dies sind doch nur reale Geschichten? Ist das letztendlich nicht langweilig? „Oje, neiin“, rief ich, „ich hatte bei keiner einzigen dieser so lebendigen Geschichten, ja, in keinem einzigen Moment einen Hänger – das ist komisch und liebevoll und selbstironisch und wunderbar auf den Punkt gebracht. Und von wegen Geschichten – Ingo Schulze nannte seinen Nachwenderoman ‚Simple Storys’. Er verschränkte seine 29 literarischen Fiktionen…

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Lesung im DDR-Museum – Jugend in der DDR

Die Lesung am 12. November 2009 im DDR-Museum Berlin Mitte hat mir wirklich gut gefallen, da vor allem eine sehr angenehme und familäre Atmosphäre herrschte. Dies kam mir als Vorleser natürlich zugute und gibt mir Sicherheit für kommende Veranstaltungen. Irgendjemand hatte auch gezählt und kam auf 36 Zuschauer. Hier noch der Bericht vom Museum selbst und ein paar Bilder: Mark Scheppert im DDR-Museum . . .

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SWR1-Interview

Nö, nicht "Fritz" oder "radioeins" aus Berlin, sondern der "SWR1" aus Baden-Baden bat mich am Montag, also am 9.11.2009, nach 20 Jahren Mauerfall, ein paar sinnvolle Worte über dieses Ereignis zu verlieren. Natürlich war ich bei meinem ersten Radio-Interview auch ein bißchen aufgeregt. Ob es mir also gelungen ist, auch ein paar vernünftige Dinge zu sagen, müsst Ihr entscheiden... Einfach den Podcast vom 9. November (Glücksfall Einheit) herunterladen und hineinhören! SWR 1 Interview . . .

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Weitere Leseproben

Weitere Leseproben von Mauergewinner und weiteres von Mark Scheppert gibt es z.B. hier: Friedrichshainer Chronik: Ein Auszug aus Stalinallee. Hier noch ein Artikel im ND-Online, wobei der allerdings kostenpflichtig ist. Also lieber in den Leseproben 1+2 stöbern... Stalinallee von Mark Scheppert . . .

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Lesung „Mauergewinner“ am 12.11.2009 im DDR-Museum Berlin

In keinem der so typischen literarischen Denkmälern für dieses verschwundene Land fand sich Mark Scheppert wieder. Er gehörte nicht zu der Generation von »Zonenkindern« und wohnte in keiner »Sonnenallee« und in keinem »Turm«. Seine Jugend, seine Auseinandersetzung mit diesem seltsamen Ort namens DDR, seine Erfahrungen und seine Kämpfe, kamen nirgendwo vor. Scheppert schrieb (mehr …)

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