„Mauergewinner“ in der BoD-Bestsellerliste & mit eigener Facebook-Seite

Nachdem mein Buch "Mauergewinner" kurz nach Erscheinen im Jahr 2009 recht schnell und völlig überraschend auf Platz 1 der BoD-Bestsellerliste stand und in dieser Kategorie immer mal unter den zehn bestverkauften Titeln aufgetaucht war, ist es nunmehr - fünf Jahre nach der Erstveröffentlichung - wieder auf Platz 3 gelandet. . Immerhin sind mittlerweile über 18 Millionen gedruckte Bücher von insgesamt 25.000 Autoren bei diesem Verlag erschienen. Da ist eine Bestseller-Notierung auch nicht sooo schlecht. Mein "Mauergewinner" hat nun sogar eine eigene Facebook-Seite .

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DDR-Jugendweihe – Jugend in der DDR

Es gibt ein Foto von mir und meinem Vater, der stolz auf mich herabschaut, während ich aus einem Halbliterglas genüsslich Bier trinke. Auf dem Bild bin ich drei Jahre alt. Meine Mutter, die in dem Moment nicht anwesend war, hätte das wohl nicht besonders witzig gefunden. Doch bereits einige Jahre später ließ sie uns zu jeder größeren Feier und am Silvesterabend "mal" am Eierlikör nippen. Ich erlebte eine typische DDR-Kindheit und kam sehr früh mit Alkohol in Berührung, auch wenn er mir lange Zeit überhaupt nicht schmeckte. Als Didi im Herbst 1985 plötzlich mit einem riesigen West-Doppelkassettenrekorder erschien, avancierte er zum neuen Helden unserer Clique. Um diese Stellung noch zu untermauern, kaufte er tags darauf im Intershop 60 Dosen DAB…

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„Chaos und Theorie“: Unsere Lesung am 10.04. im Café Tasso in Berlin

"Grau, lieber Freund, ist alle Theorie..." So sprach Goethes Faust und "Die Unerhörten" treten an, dem Dichterfürsten posthum zu beweisen, dass die Theorie munter und bunt und zuweilen auch sehr chaotisch sein kann. Daher unser Thema, das wir wie immer zwischen supereng und extrabreit auslegen und die frisch verzapften Geschichten im Tasso ausschenken werden. Als besonderen Gast des Abends freuen wir uns auf den Lyriker und Lesebühnenkollegen Werner Lutz Kunze! Das Cafe und Antiquariat Tasso ist wie immer in der Frankfurter Allee 11 in Berlin Friedrichshain zu finden, Eintritt ist frei und um 20 Uhr geht es am 10. April los. Spenden erbeten!

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… und wer wird Fußball-Weltmeister 2014?

"Scheiß Ostler!", brüllt Ottmar. Doch sie können ihn nicht hören. Mit zwei Sixpacks Schultheiss sitzen wir auf einem grasbewachsenen Turmsockel der Oberbaumbrücke. Er hatte sie als Erster gesehen, und nun beobachten wir gemeinsam die grölend vorbeiziehenden Idioten. Sturzbetrunken schwanken sie im Zickzack an uns vorbei in Richtung Kreuzberg. Sie brüllen "Deutschland ist Weltmeister!" Zwei der Kerle in Marmorjeans schwenken schwarz-rot-goldene Fahnen. Sie wollen offenbar martialisch wirken, tatsächlich wirken sie eher peinlich und unfassbar dumm. Ich kann nicht glauben, was sie da veranstalten und schäme mich. Für meine Landsleute. Die Oberbaumbrücke zwischen den Berliner Stadtteilen Friedrichshain und Kreuzberg symbolisiert in diesen Tagen im Sommer 1990 für meine Freunde und mich grenzenlose Freiheit. 28 Jahre lang war es DDR-Bürgern nahezu unmöglich gewesen,…

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Die Herren des Strandes – Morro de São Paulo

Es ging also zurück über „Los“, denn Morro de São Paulo lag in entgegengesetzter Richtung zu Recife. Zunächst tuckerten wir mit dem Bus durch die komplette Stadt, um am „Tor des Meeres“ auf die Autofähre zu gelangen. Bereits zum zweiten Mal überquerten wir somit die gigantische Baia de Todos os Santos und bewunderten nochmals die Traumstadt Salvador im Hintergrund. Die Bucht der Allerheiligen ist die größte ihrer Art in Brasilien und wurde bereits 1501 von Amerigo Verspucci entdeckt – immerhin Namensgeber des Kontinents und der Bundestaat Bahia leitet sich auch von diesem Meeresbusen ab, in dem sich das Wasser in sanften Wellen kräuselte und grau-glänzende Delfine fröhlich neben kleinen Segelkuttern der Küstenschiffer sprangen. Um 16 Uhr erreichten wir nach wenigen…

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Schwarz & ziemlich bunt – Salvador da Bahia!

Pascal, einer meiner besten Freunde in Berlin, ist ein Mischling. Ja, ein Schwarzer, Dunkelhäutiger, Mulatte, oder eben Deutsch-Afrikaner. Er begreift diese Begriffe nicht als Schimpfwörter, da auch er seine Mitmenschen nach Äußerlichkeiten umschreibt. Vor vielen Jahren erzählte er mir mal folgende Geschichte: Bis zum Alter von 8 Jahren realisierte er gar nicht, dass er anders aussah, als die anderen Kinder seiner Klasse. Er sprach dieselbe Sprache (mit urigem Berliner Dialekt), hatte dieselben Hobbys und spielte den Erwachsenen die gleichen Streiche wie all die Kids in seinem Alter. Er duldete keine Einschränkung seiner Freiheit. Vielleicht war es aber auch eine Frage der fehlenden Eitelkeit in jungen Jahren, in denen man Spiegeln eine eher untergeordnete Rolle beimaß - in einer Epoche, in…

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Lesung zusammen mit Jörg Pochert am 13.02. in Berlin

Zu ihrem ersten Abend 2014 im Cafe und Antiquariat Tasso laden "Die Unerhörten" zu einem Spieleabend für Spielfaule: Lehnt Euch behaglich zurück, genießt Eure Kalt- und Heißgetränke und lauscht entspannt, was sich die Autorinnen und Autoren der Unerhörten zum Thema SPIELER ausgedacht haben! . Super Stargast: Jörg Pochert, Buchautor, Groundhopper und gelegentlich Spieler! . Donnerstag, 13. Feb. 2014 ab 20 Uhr im Café Tasso, Frankfurter Allee 11 in Berlin-Friedrichshain!

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Tolle Rezi zu „Koalaland“

Seit ein paar Tagen gibt es eine äußerst lesenswerte Rezension auf der Australien-Seite von Aussiemania: . "Mark Scheppert. Ich sage Danke für dieses tolle Buch! Als Australienfan habe ich ja schon viel gelesen, aber noch nichts Vergleichbares. Schon beim 1. Kapitel habe ich mir gewünscht, dass es so weitergeht wie es angefangen hat. Das Buch lässt sich schön flüssig lesen, ist witzig und spannend geschrieben. Ein Reisetagebuch mit so ganz nebenbei eingeflochtenen Infos zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten und schönen oder nicht so schönen Ecken in Australien, geschrieben in einer ganz besonderen Art und Weise: Aus zwei Sichten: Seine Sicht - Ihre Sicht. Genau das hat für mich den Reiz ausgemacht ... Die Reise durch Australien wird einmal aus Michas Sicht und…

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