Brasiliens Norden: Von Matthäus nach Manaus. Teil 1

Es hieß also von Itaunas, Abschied zu nehmen, von Mauro, Maria, Cassio und so vielen lieben Leuten mehr. Wir verließen gerührt einen Ort, der uns für immer im Leben in fantastischer Erinnerung bleiben wird – nicht nur in Zusammenhang mit der Fußball-WM 2006. Um 13.30 stiegen wir in den Bus und bereits um 16.30 Uhr erreichten wir ein Städtchen namens Sao Matheus. Doch dort gab es ein Problem: der Bus für die Weiterfahrt war bereits ausgebucht und der nächste würde erst weit nach Mitternacht fahren. Das bedeutete, dass wir über acht Stunden in einem Ort ausharren müssten, der den Charme von Merseburg Hauptbahnhof hatte, relativ gefährlich wirkte - und vor allem so hieß, wie der in Brasilien so verehrte „Loddar“…

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Da geht noch was

Zunächst möchte ich betonen, dass mir das Buch Ayia Napa von Jörg Pochert gut gefallen hat. Sämtliche Vorurteile, dass es sich bei diesen merkwürdigen Groundhoppern, um gestörte Nerds ohne Freundin, oder um volltrunkene Spinner ohne Verstand handelt, die lediglich kreuz und quer durch die Welt tingeln, um „Länderpunkte zu sammeln“ wurden durch Jörg Pochert negiert. Er reist mit offenen und staunenden Augen durch Europa und Asien, und nicht nur der „Ground“, den man dann in irgendein imaginäres Fußball-Poesiealbum eintragen darf, zählt, sondern die Menschen, die Orte und die faszinierende Welt. Und das Spiel gerät dennoch nicht zur Randnotiz! So ist es eben eher ein Reisetagebuch mit Fußballsprenkeln, eine kurzweilige Geschichtensammlung über Reisen in die Türkei, in den Iran, nach Portugal…

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Das Beste am 12.12.2013 im Café Tasso

Heute mal keine (oder halt nur wenige) Weihnachtskekse (Hüftgold!), kein Glühwein (Brummschädel!), keine Schneeballschlacht (liegt draußen überhaupt Schnee?)! Lieber auf ins Café und Antiquariat Tasso in der Frankfurter Allee 11 in Berlin-Friedrichshain: Da präsentiert unsere Lesebühne "Die Unerhörten" am 12. Dezember ab 20 Uhr ihre besten Stories 2013, kalorienarm und garantiert unterhaltsam! Ich bin natürlich auch mit dabei.

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„Spürst Du mich?“ – Jugend und Kindheit in der DDR

"Bergi und ich machten die Musik. Im Klassenzimmer hatten wir die Tische an die Wände gerückt und die Stühle in U-Form aufgestellt. Unsere Anlage stand in der rechten Ecke auf dem Lehrertisch, mit einem Verstärker und zwei alten Boxen aus dem Musikzimmer, die an den Kassettenrekorder gestöpselt waren. Nicht ein einziges Lied einer DDR-Band war dabei, und unser Lehrer Herr Blase ermahnte uns auch nicht, welche zu spielen. Er verschwand ins Lehrerkabinett und tauchte erst wieder um 21 Uhr auf, um das Licht anzumachen. In den Stunden dazwischen legten wir mindestens sechs Mal "Ich will Spaß" von Markus ein. Alle Jungs sprangen dann sofort von den Stühlen und brüllten mit in die Höhe gereckter Faust - und wie von Sinnen…

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Rezi zu „Koalaland“ in „360-Grad Australien“

Nun also endlich die erste Rezension zu "Koalaland" und diese dann gleich in "360-Grad Australien", dem (!) Magazin für Down Under schlechthin. Not bad... . . "...ich sage Danke für dieses tolle Buch. Als Australienfan habe ich ja schon viel gelesen, aber noch nichts Vergleichbares. Schon beim 1. Kapitel habe ich mir gewünscht, dass es so weitergeht wie es angefangen hat. Das Buch lässt sich schön flüssig lesen, ist witzig und spannend geschrieben. Ein Reisetagebuch mit so ganz nebenbei eingeflochtenen Infos zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten und schönen – oder nicht so schönen – Ecken in Australien, geschrieben in einer ganz besonderen Art und Weise: Aus zwei Sichten: Seine Sicht – Ihre Sicht. Genau das hat für mich den Reiz ausgemacht ……

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„Wer war das?“ bei Spiegel Online

"In der zehnten Klasse rauchten wir auf dem Schulhof schon vor Beginn des Unterrichts die erste Zigarette. Sie schmeckte zwar wie Dachpappe, und die Zunge fühlte sich an wie ein staubiger Aschenbecher. Doch was tat man nicht alles, um in der coolen Gang zu bestehen. Auch an diesem Dezembertag 1987 sah ich schon von weitem ein Gemisch aus Qualm und warmer Atemluft aus den Mündern meiner Freunde aufsteigen. Tessi, Bergi, Bommel und Andi standen am Zaun und schauten angeregt diskutierend hinüber zur "Rosa", wie wir die verhasste Nachbarschule nannten. "Freiheit ist immer auch die Freiheit des A", stand in großen schwarzen Lettern auf die graue Außenwand der Polytechnischen Oberschule "Rosa Luxemburg" gepinselt. Leise schlich ich mich von hinten an und…

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Rezi „Mauergewinner“ von Romy Fischer – Kindheit in der DDR

Seit ein paar Tagen gibt es eine neue Rezension zu meinem Buch "Mauergewinner" von der mir zwar unbekannten Romy Fischer, aber das muss ja nicht immer so bleiben, da sie scheinbar auch schon ein paar Zeilen zu Papier gebracht hat. Ich muss zugeben: manchmal kann ich mich noch immer urst freuen, dass ich dieses Buch damals geschrieben habe - einfach so aus'm Bauch heraus... . Romy Fischer schreibt: - "Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Zum einen freue ich mich sehr darüber, dass es Menschen wie Mark Scheppert gibt, die es scheinbar ganz gut in der DDR hatten und eine (fast) normale Kindheit erleben durften. Aber aus meiner Familie her kenne ich auch andere Biografien, die nicht so rosig…

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Neue Rezi zu „Koalaland“ bei Reisebine.de

Seit Kurzem gibt es eine interessante Rezension zu meinem neuen Buch "Koalaland" auf der Buchseite von "Reisebine.de", der Expertin für Tipps & Infos für Australien-Traveller. Lena Kisling schreibt: "Nina und Micha, Mitte bis Ende 20 und ganz unterschiedliche deutsche Charaktere, begeben sich in dem Roman „Koalaland“ von Mark Scheppert auf eine gemeinsame Australien-Reise. Micha will seinen Kindheitstraum, einmal das Outback zu durchqueren, endlich in Erfüllung gehen lassen. Nina kann sich damit jedoch anfangs nicht so richtig anfreunden. Die beiden starten als Freunde, werden ein Liebespaar und gehen am Ende der Reise getrennte Wege. Gegensätze bestimmen die Geschehnisse. Micha will einen Camper mieten, Nina einen normalen Wagen, um in Hotels übernachten zu können. Er will möglichst kein Geld ausgeben, um mal…

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Neue Rezi von „Koalaland“ bei Mein-Lesetagebuch

Ein schöne "4-Herzen"-Rezension gibt es seit ein paar Tagen bei Mein-Lesetagebuch Blogspot . "...Koalaland war mein ganz persönlicher Sommerurlaub, der nicht nur durch die vielen Sehenswürdigkeiten bei mir punkten konnten. Mit Nina und Micha bekommt man zwei gewöhnungsbedürftige Reisebegleiter zur Seite gestellt, die uns Leser an ihrer ganz persönlichen Geschichte teilhaben lassen. Die beiden kennenzulernen und ihnen dabei zuzusehen wie sie das eigene Ich ergründen, wenn auch nicht immer ganz freiwillig, ist ein echtes Erlebnis..." Zum Weiterlesen im Lesetagebuch von C.: Hier klicken

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