Textfeuer der Lesebühnen am 29.12.2012 in Berlin

Am Samstag, den 29.12.2012,, lädt die Studiobühne der „Alten Feuerwache“ ab 20 Uhr zum 14. Teil der ultrabeliebten Veranstaltungsreihe ein: . Einmal im Monat stellen Berliner Autoren verschiedener Lesebühnen sich und ihre Texte vor – ein literarischer Abend in gemütlicher Atmosphäre, zum Zuhören, Nachdenken, Lachen und Genießen. . Dieses Mal werden für Sie lesen: . Mark Scheppert (Die Unerhörten) Stefan W. Thielke- (Das aktuelle Worstudio) Michael Andre Werner - (Die Brutusmörder) Nepumuk Ullmann - (Kreuzberger Literaturwerkstatt) Frank Nussbücker - (Literatur Saloon Lunge) Eintritt: 5€ / ermäßigt 3€ Studiobühne in der Alten Feuerwache, Marchlewskistraße 6 10243 Berlin U 5 / Weberwiese Karten: 030/4266636 studiobühne@kulturamtfk.de . Normalerweise tagen sie im aktuellen Wortstudio oder im Café Tasso in der Frankfurter Allee. Sie lesen…

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Die Unerhörten am 13.12.2012

Wer: Lesebühne "Die Unerhörten" Wann: 20 Uhr Wo: Café Tasso Frankfurter Allee 11 Berlin-Friedrichshain (Nähe U-Bhf. Frankfurter Tor) Wie: Eintritt frei Thema: Best of Stargast: David Wonschewski Das Jahr 2012 war unerhört - wir haben uns stramm durch alle Jahreszeiten erzählt mit jeweils monatlich neuen, turbulenten, gruseligen, traurigen, lustigen, fiesen, geheimnisvollen, poetischen, realistischen Geschichten. Da lohnt doch der Griff in die große Kiste mit den tollen Geschichten und alle Unerhörten präsentieren ihre persönlichen Lieblingsgeschichten 2012! . . David Wonschewski, Jahrgang 1977, war über zehn Jahre als leitender Musikredakteur für einige der größten Radiosender Berlins tätig. Früh mit der Erbarmungslosigkeit und Härte des Mediengeschäfts konfrontiert, interessierte er sich zunehmend für die emotionalen Abgründe seines Business. In seinem Romandebüt „Schwarzer Frost“ geht…

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Am 6.12.2012 in Berlin-Steglitz

Am 6.12.12 ist es soweit: Endlich wieder Nikolaus! Nein, das ist natürlich nicht das Ereignis, das wir hier schamlos bewerben wollen, sondern unsere Premierenlesung in dem wunderschönen Café und Antiquariat Morgenstern in der Schützenstraße 54, nur ganz wenige Minuten vom S-Bahnhof Steglitz entfernt. Aber trotzdem haben wir passend zu dem Datum das Thema SCHUHE gewählt und daher dürft Ihr alle ab 19 Uhr kommen und lauschen, was für Geschichten Euch die Unerhörten dazu in die Schuhe schieben!

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Grüne Kotze – Jugend in der DDR

Bei Spiegel Online gab es mal wieder 'ne neue Geschichte von mir. Im Buch hieß Sie noch "Grüne Kotze" und hier - ich lege den Titel dort nicht fest - ein bisschen anders...: . Mein 18. Geburtstag stand vor der Tür. Die wichtigste Party meines Lebens warf ihre Schatten voraus. Mit einigen meiner Freunde hatte ich ihr "Erwachsenwerden" bereits begossen. Es hatte stets das Motto gegolten: Wer nicht mindestens einmal gekotzt hat, darf die Feier nicht verlassen. Doch mein großer Tag drohte ins Wasser zu fallen. Am 31. Juli 1989, einen Tag vor meinem großen Jubiläum, saß ich in einem abgedunkelten Planwagen-LKW. Ich trug Armeeklamotten, schwere Stiefel und ein bescheuertes Käppi. Es waren Sommerferien. Die 11. Klasse hatten wir gerade…

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Mein 9. November 1989 – Mauerfall in der DDR

Ich werde vor allem von westdeutschen Freunden oft gefragt, was ich am 9. November 1989 gemacht habe. Natürlich kann ich - wie jeder meiner Generation - die Frage bis ins kleinste Detail beantworten: . 18.53 Uhr: Günter Schabowski, Sprecher des SED-Zentralkomitees, gibt gerade die neue Reiseregelung für DDR-Bürger bekannt. Auf die Nachfrage eines Journalisten, wann die Regelung in Kraft treten soll, antwortet Schabowski: „Ab sofort, unverzüglich!" . Wir waren wie jeden Donnerstag in diesen Tagen zum Trinken und Debattieren im HdjT verabredet. Vieles änderte sich in meinem Land, neue Parolen und Transparente flatterten in den Straßen der DDR. So viel Neues stürzte auf uns ein, dass wir es gar nicht schafften, über all unsere aufblühenden Vorstellungen und Fantasien für die…

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Anstoß am Anfang

Heute möchte ich Euch einmal meinen allerersten Artikel vorstellen. Aus einer Bierlaune heraus hatte ich "einestages" spontan damit angefangen, meine Erlebnisse während der Fußball-WM 2006, die ich ja "leider" in Südamerika verbringen musste, niederzuschreiben. Dass daraus einmal mein Fußballbuch 90 Minuten Südamerika entstehen würde, war damals keinesfalls absehbar, zumal der Text eher holprig daher kommt (und eigentlich auch ziemlich schlecht ist). Aber "Spiegel Online" hat ihn immerhin veröffentlicht, worauf ich damals megastolz war: Kein Mitleid! Ich hatte meine WM im eigenen Land bereits. Leider auf der falschen Seite der Mauer und im Alter von drei Jahren. Die Anekdote vom Endspiel 1974 geht etwa so: Mein Vater und mein Onkel haben sich im "Schubert-Eck", Mollstraße, Ecke Hans-Beimler-Straße beim Frühschoppen so dermaßen…

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El Ossi beim „El Clasico“

Rechtzeitig vor dem nächsten "Clasico" 2012 zwischen Real Madrid und Barça nochmals der Rückblick auf mein Erlebnis im Vorjahr: "...seit zehn Minuten hört man die Feuerzeuge weit entfernt klicken. Seit zehn Minuten vernimmt man lediglich Seufzer, tief und steil unter uns. Seit zehn Minuten spielt nur noch ein Team – so zauberhaft, dass sie 80.000 Menschen zum Schweigen gebracht haben. Barcelona führt mit 3:1. Ehrfürchtig-staunende Stille im Opernhaus der spanischen Liga. Was für ein Augenblick im Estadio Santiago Bernabéu!..." Hier kann man den Artikel "Spanien ist das Beste. Zu Besuch beim "El Clasico" weiterlesen!

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Honeckerzombie oder die DDR im Herbst 1989

Es war ein herrlicher Herbsttag. Bei strahlendem Sonnenschein fuhr ich auf der Karl-Marx-Allee mit dem Fahrrad zur Arbeit und freute mich schon jetzt auf unsere Mittagspause, wo ich mich zusammen mit meiner lieben Kollegin Henna für eine Stunde in den kleinen Park gegenüber legen und die vielleicht letzten wärmenden Strahlen des Jahres genießen würde. Als ich an den zehngeschossigen Hochhäusern kurz hinterm Kino International vorüberkam, fiel mir etwas auf: An einem Fenster im fünften Stock eines der riesigen Betonblocks wehte eine einsame Fahne im Wind: eine DDR-Fahne. Ich fahre hier jeden Tag entlang und grübelte beim Weiterfahren, warum ausgerechnet heute jemand trotzig diesen alten Stofffetzen gehisst hatte. Kurz hinter dem Fernsehturm fiel der Groschen dann endlich. Heute war nicht irgendein…

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20 Jahre „Die Tagung“

Am 20. Oktober 2012 fand die große 20 Jahre-Jubiläums-Party in der wunderbaren "Tagung" in der Wühlischstraße 29 in Berlin-Friedrichshain statt und ich hatte die Ehre, einer der unzähligen geladenen Gäste zu sein. Etwas ist mir bei der gigantischen Fete, die urst eingefetzt hat, aufgefallen: Zum einen kannte ich über 50 % der Leute tatsächlich vom Sehen oder habe mit ihnen zumindest schon mal ein paar Worte gewechselt, zum anderen ist es irgendwann mal an der Zeit, eine Story über "Die Tagung" und meine dortigen (durchaus denkwürdigen) Erlebnisse zu schreiben. Zwar habe ich das " unhippe Zuhause" schon im Mauergewinner erwähnt und in der Danksagung zu 90 Minuten Südamerika ein paar Leute genannt, aber da wäre natürlich noch viel mehr drin,…

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