Auf echt gute Freunde – Venezuela 1998

... ein rostiger Seelenverkäufer bringt uns nach Puerto la Cruz und mit einem Colectivo fahren wir in das Geheimtipp-Örtchen. Wir werden nicht enttäuscht! Santa Fe ist ein karibischer Traum und wir sind zusammen mit zwei süßen Mädels aus Mainz und Worms die einzigen ausländischen Touristen. Wir finden eine gemütliche Posada und trinken eisgekühlte Cocktails in einer Bar, die mitten auf dem Strand steht. Genau der richtige Flecken Erde, um den Urlaub ausklingen zu lassen. Mit einem Fischerboot lassen wir uns auf eine Insel des Mochima Nationalparks schippern. Eine Delfinfamilie begleitet schnatternd unseren Weg und als wir das Eiland betreten, wissen wir, dass wir nun endgültig im grün-weiß-blauen Paradies gelandet sind. Große Kokospalmen werfen Schatten auf pulvrigen Sand, der in kristallklarem…

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Venezuela – gute Freunde & fiese Krebse

Ein Nachtbus bringt uns nach Ciudad Bolivar. Bei der Ankunft werden wir vom Busbegleiter unsanft geweckt, nachdem ihn sein Kollege angewiesen hatte: „Die Gringos mal aus dem Bus zu schmeißen“, was sich wohl auf Sylvie, mich und zwei Engländer bezieht. Leicht geschockt vom Zustand des Busbahnhofes und den Menschen, die dort herumlungern, überzeugen wir die Briten sich mit uns ein „Por Puesto“ - eine Art Sammeltaxi - zu teilen, um an die Küste zu gelangen. Sie wollen direkt weiter nach Kolumbien „because, Venezuela is too dangerous.“ Die Karre ist ein uralter Ami-Schlitten mit riesigem Kofferraum und einer Sitzbank für drei Leute vorn. Sie wird nur noch von Rost zusammen gehalten und von einem Möchtegern-Schumi in halsbrecherischer Art über die Straßen…

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